Praktische Herausforderungen des Klimawandels:
Intergenerationelle Gerechtigkeit und Freiheit (PRACC)


Der Klimawandel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Auswirkungen des Klimawandels – insbesondere die steigende Oberflächentemperatur, der Anstieg des Meeresspiegels und die zunehmende Häufigkeit extremer Wetterereignisse – haben schwerwiegende, langfristige und teils irreversible Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Ein breiter gesellschaftlicher Diskurs über den Umgang mit dem Klimawandel erfordert eine wissenschaftliche Fundierung, die sowohl ethische Herausforderungen und rechtliche Handlungsinstrumente erörtert als auch die Art und Weise unseres Wirtschaftens und unser Verhältnis zur Natur beleuchtet.

Das Ziel von PRACC besteht darin, einen ethischen und rechtlichen Rahmen für einen angemessenen Umgang der Gesellschaft mit den Folgen des Klimawandels zu erarbeiten, der von den Grundbegriffen der intergenerationellen Gerechtigkeit und Freiheit ausgeht. Dieser Rahmen soll dann als Grundlage dienen, um einerseits durch bioökonomische Analysen geprägte Anpassungen für Produktionsprozesse und Konsumverhalten zu entwerfen, und um andererseits Analysen für Naturschutzmaßnahmen bereit zu stellen angesichts des durch Klimawandel bedingten Biodiversitätsverlustes.

Das Verbundprojekt PRACC wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes „Ethische, rechtliche und soziale Aspekte in den Lebenswissenschaften“ (ELSA) gefördert. Ziel dieser Förderrichtlinie ist die Unterstützung interdisziplinärer Forschungsprojekte zur Analyse und Bewertung gesellschaftlicher Herausforderungen, die sich im Kontext der Lebenswissenschaften ergeben.

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